Psychosoziale 
Trauerbegleitung  

für Eltern, die ihr Kind während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder kurz danach verloren haben.

 

 

„Trauernde brauchen genügend Raum und Zeit, 

um ihren Verlust zu verarbeiten.“

Die psychosoziale Trauerberatung für Sterneneltern bietet Unterstützung für Eltern, die ihr Kind während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder kurz danach verloren haben. Diese spezialisierte Form der Trauerbegleitung zielt darauf ab, Ihnen in einer besonders sensiblen und belastenden Phase ihres Lebens Halt und Orientierung zu geben, Sie in Ihrer persönlichen Trauer zu begleiten und dabei zu helfen, mit dem Verlust irgendwie umzugehen.

Insbesondere für Sterneneltern ist die Trauer oft komplex und sehr individuell. Vor allem jedoch trifft sie einen meist unerwartet und mit voller Wucht. Oftmals ist man in den ersten Wochen nach dem Verlust des Kindes von viel Verständnis und Mitgefühl aus dem persönlichen Umfeld begleitet. Doch irgendwann merkt man vielleicht: die Unterstützung wird weniger, aber die Trauer, die ist noch da! 

Begleitende Gespräche können Ihnen dabei helfen, überwältigende Gefühle wie Trauer, Wut und Schuld in einem geschützten Rahmen besprechbar zu machen. Außerdem erleben Sie als Sterneneltern oft große Herausforderungen im Umgang mit Ihrer neuen Realität. Denn Ihr Leben ist ab sofort eingeteilt in ein „Davor“ und ein „Danach“. Vielleicht wissen Sie oft nicht, wie es Ihnen gelingen soll, die Trauer in ihr Leben zu integrieren, den Alltag wieder in den Griff zu bekommen und trotzdem die Erinnerung an Ihr Sternenkind lebendig halten zu können. Das betrifft zum Beispiel die Neugestaltung des Alltags, die Entwicklung von Trauer-Ritualen, aber auch den Umgang mit dem Partner oder den Beziehungen innerhalb der Familie und zu Freunden. 

Insgesamt geht es in der psychosozialen Trauerberatung darum, Sie als Betroffene durch einen oftmals sehr schweren und langwierigen Prozess zu begleiten, dabei aber immer Ihren individuellen Trauerweg und Ihre Bedürfnisse zu respektieren. Ob in Einzel- oder Paargesprächen, in regel- oder unregelmäßigen Abständen, kurzen oder langen Gespräche: es gibt kein „Richtig“ und kein „Falsch“. 

Und nicht jeder Mensch, der trauert, benötigt gleichzeitig Trauerbegleitung oder gar eine Therapie! Viele Trauernde sind in ihrem sozialen Netzwerk gut eingebunden bzw. können die Trauer auf ihre eigene Art und Weise gut selbst bewältigen. Andere brauchen den Input von außen oder einen neutralen Ort und eine neutrale Person, um über ihre Gefühle sprechen zu können. Wieder andere fühlen sich von ihrem persönlichen Umfeld nicht gehört oder unverstanden und zweifeln an sich und ihrer Trauer. Und manche spüren erst nach einigen Jahren, dass sie vielleicht das ein oder andere noch nicht verarbeitet haben.

In jedem Fall wird in der Beratung ein sicherer Raum geschaffen, in dem Sie Ihre Gefühle ausdrücken können, ohne verurteilt zu werden. In dem alles zur Sprache kommen kann. In dem sich jemand Zeit nimmt, zuhört und den Kummer mitaushält.

Denn: „Trauer ist die Lösung. Nicht das Problem.“ (Chris Paul)

 

Die psychosoziale Trauerbegleitung ist ein kostenfreies Angebot und wird in Memmingen von Donum Vitae angeboten. 

Weitere Informationen finden sie unter:

www.memmingen.donum-vitae-bayern.de

 

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